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Was machen (nicht-)sichtbar behinderte / chronisch kranke Menschen in ihrer Freizeit? So ziemlich alles.

Was machen (nicht-)sichtbar behinderte / chronisch kranke Menschen in ihrer Freizeit? So ziemlich alles. 

 

Hier eine vollständige Liste aller Freizeitmöglichkeiten anbieten zu wollen, würde jeglichen Rahmen sprengen. Vielmehr wollen wir nachfolgend ein paar nützliche Tipps geben, in welche Richtung man sich orientieren kann. 

 

Barrierefreie Stadtführer 

Im Internet gibt es immer mehr Stadtführer, welche die Barrierefreiheit in einzelnen Städten thematisieren. Wer also wissen möchte, wo der nächste Biergarten ohne Treppen zu finden ist, kann sich entweder an diesen orientieren, googlen oder die interaktive Wheelmap benutzen. Letztere ist eine kostenlose sowie frei benutzbare Plattform (im Internet), in der barrierefrei zugängliche Orte gesucht und zugleich eingetragen werden können. Dies ist auch mobil per Smartphone-App möglich.

 

Selbsthilfe 

In vielen Städten in NRW gibt es Selbsthilfegruppen, die verschiedenste Angebote machen, wie z.B. Stammtische, Reise- oder Sportangebote. Viele von Ihnen organisieren aber auch regelmäßige Gruppentreffen zum Erfahrungsaustausch, bei denen Themen, wie z.B. "Outing“ bzw. der Umgang mit der eigenen nicht-sichtbaren Behinderung / chronischen Erkrankung besprochen werden können.

 

Kino, Theater und Festivals 

Menschen mit einem "B" im Schwerbehindertenausweis können in den meisten Fällen eine Begleitperson kostenlos mitnehmen. Allerdings sollte man sich nach Möglichkeit hierüber bereits im Vorfeld informieren, da beispielsweise bei Konzerten der / die Veranstalter*innen oftmals nicht identisch sind mit dem Veranstaltungsort. Hierdurch kann passieren, dass letztlich die Begleitperson doch bezahlen muss. Als Faustregel gilt daher immer, die Veranstalter*innen im Vorfeld zu kontaktieren bzw. zu fragen, ob eine Begleitperson frei ist und wie die Anmeldung erfolgt.

 

Sport

So ziemlich jede Hochschule bietet Sportaktivitäten an. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten, sich auszupowern. Über den Uni Sport lassen sich zudem leicht fachübergreifende Kontakte knüpfen und vielleicht auch der / die eine oder andere (Studien-)Assistent*in finden. Manche Hochschulen bieten auch spezielle (Sport-)Angebote für Studierende mit einer (nicht-)sichtbaren Behinderung / chronischen Erkrankung an. Diese sind in unserer Datenbank der Hochschulen in NRW, sofern uns bekannt, aufgeführt.

 

Schwarze Bretter und soziale Netzwerke

Hierbei handelt es sich um die klassische und die sog. "Neue-Medien" Variante der Informations- / Netzwerkplattformen. Immer interessant und garantiert in jeder Stadt zu finden.

 

Bibliotheken

Es gibt nicht nur die Uni-Bib, sondern viele Städte bieten ihren Studierenden zudem vergünstigte Angebote in den jeweiligen Stadtbibliotheken an. Dort gibt es aber nicht nur die klassischen Print-Medien, sondern auch Hörbücher, Filme oder Internet Hot-Spots.

 

Kunst und Kultur 

Viele Städte bieten Studentenrabatte für Museumsbesuche oder Kunstaustellungen an. Auch Schwimmbäder und andere Sporteinrichtungen können günstiger besucht werden. 

 

Weiterführende interne Links:

>> Situation von Studierenden mit (nicht-)sichtbaren Behinderung / chronischer Erkrankung

>> Behinderungsbedingter Mehrbedarf & Eingliederungshilfe

>> BAföG

>> Stipendien und Studienkredit

>> Wohnen

>> Mobilität

>> Pflege & Assistenz

>> Beratungsangebote: kombabb-Kompetenzzentrum NRW / Beratungsangebote an einer Hochschule / Beratungsangebote außerhalb einer Hochschule

 

Weiterführende externe Links:

>> DSW: Hochschulsport - Angebote für Studierende mit Beeinträchtigungen

>> Wheelmap